Die Corona-Krise machte den Talkveranstaltungen von WOMEN IN BUSINESS einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund der Veranstaltungsverbote mussten diese bis auf Weiteres abgesagt werden. Doch Not macht erfinderisch und so entstand in kürzester Zeit ein neues Produkt: WOMEN IN BUSINESS Live – über Zoom.
Am 3. Juni 2020 gewährte WOMEN IN BUSINESS Einblicke in die Arbeit und das Wohnatelier von Claudia Silberschmidt. Nicht wie gewohnt mit einer Podiumsdiskussion in einem Foyer eines schönen Hotels, sondern live über «Zoom». Eine digitale Rundumschau, die das Team von WOMEN IN BUSINESS zu Beginn vor Herausforderungen stellte. Inzwischen ist man sich aber einig: Eine spannende, lehrreiche und äusserst erfolgreiche Erfahrung.
So schätzte Stephanie Schütte, Managing Partner der Swisscontent AG und Gesprächsleiterin, dass die Diskussion vor Ort stattgefunden hat. «Die Zuhörenden konnten live in das Atelier eintauchen und sehen, wovon Claudia Silberschmidt gerade spricht.» Sie hatten zudem die Möglichkeit, Kommentare und Fragen zu posten. Damit war die Interaktion mit den Zuhörenden auch über den Bildschirm möglich. Herausfordernd empfand Stephanie hingegen, dass sie ihrer Gesprächspartnerin Claudia nicht direkt gegenübersitzen konnte. «Wenn man einander nicht direkt sieht, spürt man die andere Person weniger, man nimmt Mimik und Gestik weniger intensiv wahr. Das erschwert die Gesprächsführung.»
Jede Menge Koordinationsaufwand
Gerade weil die Diskussionsteilnehmenden über verschiedene Räume verteilet waren, war es wichtig, dass der Live-Talk im Voraus geprobt wurde. Neben Claudia und Stephanie gehörten auch Christine Lesnik, Geschäftsführerin von WOMEN IN BUSINESS und Peter Schneider, Leiter digitalLab von Swisscontent, zum Team, das den Live-Talk mitgestaltete. Christine übernahm die Einleitung und das Schlusswort der Veranstaltung. Peter war als Host für die gesamte Technik zuständig. Vier Beteiligte bedeutet jede Menge Koordinationsaufwand – ganz besonders dann, wenn man über verschiedene Räume verteilt ist.
Zum guten Glück ermöglicht die heutige Technik solche Unterfangen. Sie hält aber auch die eine oder andere Tücke bereit, die sich nur mit guter Vorbereitung umgehen lassen. So wurde für den virtuellen Rundgang im Atelier von der Laptopkamera auf die iPhone-Kamera umgestellt. Das bedeutete aber auch, dass Ton und Mikrofon auf dem Laptop ausgeschaltet werden mussten, sobald der Rundgang mit dem iPhone startete. Denn Zoom zeigt in dem für unsere Übertragung geeigneten Setup dasjenige Bild, von dem der Ton ausgeht. Genau solche Überlegungen mussten im Vorherein angestellt werden, um bei der Live-Session die schlimmsten Missgeschicke zu vermeiden.
Und wie bringt man nun auf dem iPhone eine gute Tonqualität hin? Claudia ging auf dem Rundgang schliesslich zwei bis drei Meter vor Peter her, musste aber gleichzeitig hören, welche Fragen Stephanie ihr stellte. Andererseits musste das iPhone den Ton in angemessener Qualität wiedergeben. Die Lösung wusste schliesslich Peter’s Tochter, als er ihr das Problem bei einer Autofahrt schilderte. «Nimm doch AirPods», meinte sie. Ein nahliegender, aber genialer Einfall!
Moderne Technologie macht Vieles möglich
Mit all diesen Überlegungen und Vorbereitungen war es möglich, auch in digitaler Form einen qualitativ hochstehenden Talk zu bieten. Was vor einiger Zeit noch undenkbar gewesen wäre, ist heute mit wenigen Mitwirkenden dank moderner Technologie möglich. Und so liegt in allem Schlechten eben auch etwas Gutes: Aus der Krise ist ein neues Produkt – WOMEN IN BUSINESS Live – entstanden. Freuen Sie sich schon heute auf das nächste Event dieser Reihe!
Schauen Sie die Aufzeichnung des Talks auf der Webseite von WOMEN IN BUSINESS an.
Überigens
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Weitere Informationen über Claudia Silberschmidt und atelier zürich finden Sie auf der Webseite atelierzuerich.ch